Vulkane in Deutschland waren von 11.000 bis 12.500 Jahren im Gebiet der Eifel zum letzten Mal aktiv.
Die während der gasreichen Eruptionen ausgestoßene Lava wurde durch Wasserdampf und Kohlendioxid aufgeschäumt und lagerte sich in großen Mengen in den obersten Erdschichten ab.
Direkt unter den Humusschichten findet sich um die ehemaligen Vulkane heut ein luftporenreiches, kiesförmiges Material, das aus glasartigen, silikatischen Mineralien besteht - der Naturbims.
Dank seiner hervorragenden Isoliereigenschaften, seinem geringen Gewicht und der hohen Druckfestigkeit ist Naturbims die ideale Basis für energiesparende und zukunftsweisende Bisotherm-Wandbaustoffe.
Die Energiebilanz bezeichnet allgemein die Summer der zur Herstellung, Transport und Verarbeitung eines Produktes verbrauchten Energie.
Schonender Tagebau und kurze Transportwege führen den Naturbims auf energiesparendem Weg der Verarbeitung zu. Hierbei ist ebenfalls wenig Energie nötig, da der energieintensivste Arbeitsgang, das "Expandieren", bereits vor tausenden von Jahren von der Natur erledigt wurde.
Durch gezieltes Separieren, Reinigen und Sieben wird der Naturbims durch Zugabe von geringen Mengen Bindemittel und Wasser zu Bisotherm-Leichtbeton verarbeitet, in Stahlformen gefüllt und verdichtet.
Seine hervorragende Energiebilanz begleitet Bisotherm-Produkte über den gesamten Lebenszyklus, da außergewöhnlich gute Dämmwerte dauerhaft wertvolle Energie sparen und die monolithischen Steine zu 100% recycelt werden können.
Der Bimsabbau erfolgt im schonenden Tagebau und markiert den ersten Schritt des ganzheitlichen ökologischen Bisotherm-Konzeptes. Die Abbauflächen liegen in unmittelbarer Nähe der Produktionswerke, wodurch Transportaufwendungen auf ein Minimum reduziert werden. Die Naturflächen erfahren nach dem Abbau die Rekultivierung zu Naherholungsgebieten, landschaftlichen Nutzflächen oder Biotopen.
Die Aufbereitung des Naturbims zum hochwertigen Baustoff erfolgt wiederum unter geringem Energieeinsatz. Die in Europa einzigartige Aufbereitung entzieht dem Naturstein seine Fremdstoffe und sichert die Reinheit und Produktgüte auf hohem Niveau.
Das gesamte Reinigungswasser wird aus einem natürlichem Reservoir gewonnen, nach dem Prozess geklärt und in den Kreislauf zurückgeführt. Die ausgewaschenen Fremdstoffe, wie Sand oder Splitt, werden als Rohstoffe anderen Bauindustrien zugeführt.
Die Mauerstein-Produktion kann im Vergleich zu anderen Wettbewerbern auf den energieintensivsten Arbeitsgang verzichten, denn das Brennen oder richtiger Expandieren, wurde vor tausenden von Jahren bereits von der Natur erledigt. Die Naturbims-/Leichtbetonmischung wird lediglich in Stahlformen gefüllt und verdichtet. Die beim Abbinden an der Luft entstehende Hydrationswärme dient dabei als natürliches Mittel zur Erhärtung, so dass kein weiterer energetischer Aufwand nötig ist.
Die ökologische Auszeichnung des Instituts Bauen und Umwelt e.V. (IBU) liefert die unabhängige Bestätigung der ökologischen Qualität. Im Bereich Produktion wurde Bisotherm für das einzigartige Verfahren zur Bimswäsche im geschlossenen Wasserkreislauf von der Dresdner Transferstelle "Ökologisch orientiertes Bauen" das höchstmögliche Gesamtprädikat "ökologisch sehr empfehlenswert" verliehen. Die umwelttechnischen Eigenschaften wurden für die Rotocell-Bimskörnungen in einer eigenen Umweltproduktdeklaration (EPD) nachgewiesen.